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2 verfasser

    Die Nebelsümpfe

    Doramae
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    Beitrag  Doramae So Jan 02, 2011 2:51 pm

    Danke kleiner Fuchs für deine Hilfe.
    Dann klappte sie ihre Flügel zusammen und betrat den Tunneleingang
    Viel Bewegungsfreiheit habe ich hier nicht. stellte sie skeptisch fest.
    Na dann auf ins Abendteuer
    NightFox
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    Beitrag  NightFox So Jan 02, 2011 5:42 pm

    Er beobachtete, wie sie den Tunnel betrat und lächelte
    Wenn du mich jemals besuchen willst, ich werde hier sein...  sagte er halbherzig...
    Abenteuer...  Ja, der Drache hatte einen weiten Weg vor sich, möglicherweise gefährlich...  und er? Er musste im Sumpf bleiben...  Aber er war ja selbst schuld...  er hatte sich so entschieden...
    An der Wand müsste eine Kiste mit Fackeln sein...  Viel Glück!
    rief er ihr nach, dann verschwand er wieder im Nebel...

    ...

    Traurig lief der Fuchs vom Tunneleingang weg...    was hatte er sich nur dabei gedacht? In diesem Sumpf passierte ja nie was, sterben wäre vielleicht doch besser gewesen...    Er blickte in den Nebel und den nächsten Tümpel...  Aus dem Wasser schien ein Gesicht ins graue Licht. Angewidert wandte der Fuchs das Gesicht ab...  Leichen überall Leichen! Er wäre einst beinahe eine von ihnen gewesen...    Erschrocken wandte er sich wieder der Leiche zu. Hatte sie sich grade zu ihm gedreht?! Starr fixierte er weiter das scheinbar leblose Gesicht...   und es blinzelte...  Dann erhob sich die Gestalt aus dem Wasser, von Schlamm und Schlacke bedeckt, Algen hingen ihr um den Körper...  Der kleine Fuchs blieb wie angewurzelt stehen zu ängstlich, um sich zu bewegen...  Doch gerade, als er dachte, es wäre jetzt aus, hob die Gestalt eine Hand und der Schlamm verschwand
    mitsamt allem Schmutz ins Nichts…  Vor dem Fuchs, der nun gar nichts mehr verstand, krümmte sich ein kleines Mädchen
    vor Lachen 
    HAHAHA!! Du  …  hättest dein Gesicht sehen sollen!! HAHAHAHAHA!! Unbezahlbar!!

    Ina…
    Ratlos und geschockt stand der Fuchs da und verstand immernoch nichts, außer, dass dieses Mädchen sich mal wieder einen Streich mit ihm erlaubt hatte. Warum nur hatte er sich noch nicht daran gewöhnt?
    Ina beruhigte sich etwas und stellte sich vor den Fuchs. Kichernd betrachtete sie ihn...
    Ja, da bin ich! Sag, freust du dich nicht?
    ...
    Ihre Miene wurde ernst
    Warum gehst du nicht mit ihr, hm? Du langweilst dich hier doch zu Tode...
    Der Fuchs schaute auf
    Warum ich nicht mitgehe? Was glaubst du denn?? Weil ich sonst sterbe, vielleicht? Du selbst hast es mir gesagt, oder nicht...
    Was soll ich gesagt haben?
    Ungläubig starrte der Fuchs das Mädchen an. Hielt sie ihn zum Narren?
    Du hast mir selbst gesagt, dass ich sterbe, wenn ich mich vom Sumpf entferne und als Mensch zurück in die Zivilisation kehre...
    Ina nickte energetisch zustimmend
    Und du hast gesagt, ich kann nur überleben, wenn ich in diesem Sumpf bleibe!
    Nicht ganz...  sagte Ina. Sie legte ihren Kopf zu Seite und schaute übertrieben nachdenklich, so als würden sie gerade ein Ratespiel spielen...
    Ich sagte, ich könnte dich nur am Leben halten, wenn du dich nicht von meiner Macht entfernst. Und die reicht soweit die Wasser des Sumpfes...
    der Fuchs hob seine Augenbrauen
    Und da gibt es einen Unterschied?
    Ina weitete ihre Augen und nickte langsam 
    Einen gewaltigen...
    Was willst du damit sagen? fragte der Fuchs, fassunglos, dass ihm vielleicht jetzt offenbart wurde, dass er Jahre im Sumpf verschwendet hatte...
    Damit will ich sagen, du musst nur in der Nähe von Wasser dieses Sumpfes sein, und du lebst weiter...   dann fügte sie noch eifrig hinzu  ...als Fuchs, versteht sich...
    Der Fuchs starrte weiter das Mädchen an und sagte nichts...  Zur weiteren Erklärung holte Ina aus ihrem Kleidchen einen kleinen Gegenstand, den er auf den zweiten Blick als winzige Fiole erkannte. Etwas glitzerte daran und er sah die Kette, an der die Fiole hing...  Der Fuchs begann zu verstehen...
    Ina kniete sich unbekümmert auf den schlammigen Boden und tunkte die Fiole ins Wasser, um sie aufzufüllen. Dann verschloss sie das Gläschen und hängte die Kette um den Kopf des Fuchses...
    Aber...  Ich verstehe nicht...  Ich dachte, du wolltest, dass ich hier bleibe...  Um Verirrte durch den Sumpf zu führen...
    Hmmm, ja, stimmt. Ach, ich weiß! Wenn tatsächlich wieder jemand hierher kommt, hole ich dich einfach! Ist doch toll, nicht?
    Der Fuchs wusste nicht recht, was er sagen sollte...  Er konnte sein Glück noch nicht ganz glauben...
    Ja...  ich denke schon...  Aber, warum lässt du mich gehen?
    Tja, ich denke einerseits hast du lange genug hier gelebt...  Wenn du noch weiter hier bist, wirst du vielleicht auch irre! Sie schnitt eine furchtbare Grimasse und drehte ihren Zeigefinger am Ohr
    Und andererseits, kann ich dir nicht genug danken, dass du mir so geholfen hast!
    Du schenkst mir die Freiheit, dafür, dass ich deinen Ring gefunden hab? Du hast mir doch schon dafür das Leben geschenkt...   Eins musste man Ina lassen; sie war zwar verrückt wie ein Märzhase, aber auch unglaublich gütig...
    Ich weiß. Aber er bedeutet mir eben sehr viel... 
    Also kann ich diesen Ort verlassen, während ich diesen Teil des Sumpfes bei mir trage?
    Ja.
    Denn durch diese Fiole verlässt du den Sumpf nicht ganz, du entfernst dich nicht wirklich von ihm...  also, kann ich dich weiterhin am Leben erhalten...   aber eben als Fuchs. Ich weiß eigentlich nicht, was du hast, du siehst unheimlich niedlich aus!
    Ich danke dir...
    Ach, brech dir kein Bein! Und jetzt lauf, oder du holst sie nicht mehr ein...
    Ich... 
    LAUF!

    Überglücklich sprintete der Fuchs zurück zum Tunnel und hechtete in den offenen Eingang. Der Drache war scheinbar schon außer Sichtweite, also war es Dunkelheit, in die sich das kleine schwarze Tier stürtzte. Egal, er war frei! Er würde wieder klare Luft atmen, den Himmel sehen! Pflanzen und Erde, die nicht durch das Brackwasser und die Gase ein glänzendes, schimmliges Dasein fristeten!! Klares Wasser...

    DRACHE!!!  Drache, ich komme mit!!! Ich komme mit!!
    Jaulte er in die Dunkelheit und rannte weiter...

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    Beitrag  Doramae Mo Jan 03, 2011 6:07 am

    Doramae hörte die Worte des kleinen Fuchses durch den Tunnel
    schallen. Sie hätte sich gern zu ihm umgewandt und gesagt, dass sie
    sich über seine Entscheidung freute. Aber in diesem Moment war sie
    von einem Relief gefangen genommen, welches sich auf der linken
    Seite des Tunnels erstreckte.

    Es schien eine kleine Karte von dieser Welt zu sein und lauter
    gelbe Punkte flackerten darin. Doramae überlegte, wo sie eine
    solche Karte schon einmal gesehen hatte... ach richtig ... so
    ein ähnliches Relief hing am Eingang zum Labyrinth damals...
    aber dieses war feiner gearbeitet.
    Es konnte nicht der selbe Künstler gewesen sein. Auch verstand sie
    die gelben Punkte darauf nicht...

    Eigenartig da betritt Drache ein neues Land und
    trotzdem sehe ich etwas Vertrautes...
    Sie murmelte einen
    Drachenzauber, aber es passierte nichts...
    Dacht Ichs mir doch magisch... vielleicht elfischen Ursprung...
    Aber sie hatte noch nie gehört, dass Elfen sich
    mit Steinmetzarbeiten beschäftigen... Es war eher ein Handwerk der Zwerge...
    Neugierig betrachtete sie das Relief und versuchte es sich so gut wie möglich einzuprägen.
    Vielleicht würden sie die enthaltenen Informationen noch einmal gebrauchen können...

    Ihr Magen knurrte...
    O Drache ich habe immer noch entsetzlichen Hunger.
    Doch wie durch zauberhand verformte sich das Relief in einen Steinernen Ochsen...
    fragend blickte Doramae zu dem Relief.
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    Beitrag  NightFox Di Jan 04, 2011 2:24 am

    Der kleine Fuchs kam beim Drachen an, der eine Fackel angezündet hatte, die den Tunnel etwas erhellte...  Er sah in die Richtung, in die sie auch blickte.
    Ah, ja...  
    er war zwar nur ein Mal im Tunnel gewesen, aber er erinnerte sich an das Relief, als wäre es gestern gewesen...
    Ja, du hast Recht, es ist magisch... 
    Er schüttelte den Kopf
    Aber nicht von Elfen gemacht. Das ist aus der Kriegszeit...  So wie den Tunnel auch haben die Kolranier das hier geschaffen...  Ich glaube, die gelben Punkte stellen die einzelnen Stützpunkte und Festungen dar... 
    Er stützte sich mit den Vorderpfoten an das Relief, um mit der Schnauze dem Drachen etwas zu zeigen, als diese ihren Hunger verkündete und sich der Stein verwandelte. Der Fuchs lächelte, als er zurücktrat und den Ochsen erkannte...  Zu ihm hatten sich nun ein Baum und Vögel gesellt...
    Ich erinnere mich noch, bei mir war es...   doch er brach seinen Satz ab und blickte nervös in den dunklen Gang, der noch vor ihnen lag. Hatte er sich das Stöhnen nur eingebildet? Er stellte die Ohren auf und sein Fell tat es ihnen nach...  Da! Das war eindeutig echt gewesen...   Der Gestank kündete die Anwesenheit des Wiedergängers an, bevor er aus den Schatten trat...
    Uh oh...
    Langsam und stetig bewegte sich der faulende Körper auf den Drachen und den Fuchs zu, seine weißen Augen ins Nichts starrend, sein grotesker Mund offen, sein Kiefer schlaff... 

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    Beitrag  Doramae Di Jan 04, 2011 7:17 pm

    Der Untote schaute sie aus seinen leeren Augen an und kam näher.
    Doramae überlegte laut: Wir müssen wohl seine Totenruhe gestört
    haben.
    Sie blickte sich suchend nach dem Grab um und tatsächlich
    es war genau unter ihren Pfoten.
    Sie trat zurück und summte etwas was für normale Ohren,
    wie ein Lied klang aber für den Untoten magische Befehle darstellte:

    Bewege dich hinfort von hier!
    Wir haben dir nichts getan.
    Wir bitten um Entschuldigung.
    wechsel über in den Totenpfad!


    Kaum hatte sie ihren Singsang beendet fiel der Wiederkehrer in sich
    zusammen und verschwand im Erdreich.
    Bevor hier noch mehrere von diesen Auftauchen.
    Lass uns lieber den Tunnel hinter uns bringen.
    Wir können auf der anderen Seite noch reden.

    Erst jetzt fiel ihr Blick auf die kleine Glasphiole,
    welche der Fuchs um den Hals trug.Aber sie sagte erstmal nichts dazu.
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    Beitrag  NightFox Mi Jan 05, 2011 12:21 am

    Eigentlich hatte der Fuchs erwartet, das der Drache den Wiedergänger bei
    lebendigem - beziehungsweise untotem - Leibe bruzeln würde.
    Verwundert schaute er sie an und lauschte ihrem Lied, ehe der Untote verschwand.
    So gehts natürlich auch... sagte er und lächelte sie an...
    Dann nickte er
    Ja, wir sollten den Tunnel so schnell wie möglich passieren.
    Vergiss die Fackel nicht...

    Damit setzten die beiden ihren Weg fort... 


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    Beitrag  Doramae Do Jan 06, 2011 2:32 am

    Sie grinste in sich hinein.
    Weisst du es ist nicht immer ratsam sich mit den Toten anzulegen.
    Denn wenn so ein Untoter erst mal an dir dranklebt.
    Dann lässt der so schnell nicht wieder von dir ab.

    Sie folgte ihrem kleinen Führer und blickte sich im fahlen
    Fackellicht die Wände an.
    Hm Sieh mal dahinten ist der Ausgang. Ich kann schon das Licht am
    Ende des Tunnels sehen.

    Doch plötzlich verdunkelte sich dieses...
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    Beitrag  NightFox Do Jan 06, 2011 9:02 pm

    der Fuchs grinste
    Danke, ich werd's mir merken...

    Er rannte ein bisschen schneller, als er das Licht sah...   und hielt abrupt, als es verschwand.
    Nervös schaute er den Drachen an und dann den Boden. Dort fand er allerdings kein Grab, dessen Inhaber sie vielleicht gestört hatten... 
    Er schaute wieder in den verdunkelten Gang...
    Was ist es? Kannst du es sehen?


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    Beitrag  Doramae Do Jan 06, 2011 10:25 pm

    Ich habe schon einmal davon gehört,
    gesehen habe ich dies noch nie

    flüsterte sie ihm zu...
    Aber es scheint sehr langsam näher zu kommen.
    Es versprüht eine kalte Aura...
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    Beitrag  NightFox Mi Jan 19, 2011 6:25 pm

    Was für ein Glück, dass ich eine so gut informierte und erfahrene
    Begleiterin habe,
    dachte der kleine Fuchs und starrte gebannt in die
    Dunkelheit.
    Er hatte keine Angst...  Das Leben im Sumpf hatten ihm solche Dinge
    abgewöhnt...  Überall hauste dort die Gefahr und Kreaturen, die sich unter
    ihren Fittichen versteckten waren zahlreich...  Leichen, die einen aus dem
    Wasser anschauten, jagten ihm allerdings immernoch Schauer durch den
    Körper...  Etwas, was Ina natürlich schamlos ausgenutzt hatte...

    Er hatte keine Angst. Es war nicht dass erste Mal, dass er einem Monster
    begegnete...  Und zudem war der Drache da...  das machte auch die
    Tatsache wett, dass der kleine Fuchs sich nicht ins Gras kauern oder im
    Nebel verschwinden konnte...  Ja...  im Sumpf hätte er trotzdem versucht,
    sich zu verstecken...  feige...  vielleicht hatte er bei den Sumpfmonstern
    weniger Angst, weil er sie schon kannte...  ob er diese Wesen kannte? Die
    Unwissenheit war es, die die Angst ausmachte...   Ja, er hatte Angst! Und
    dennoch brannte die Hoffnung in ihm. Die Hoffnung und der Wille wieder in
    die freie Welt zu gehen! Egal, ob als Fuchs oder sonst irgendwas...  Und er
    würde diese Aussicht nicht so schnell loslassen... 

    Nun erreichte auch ihn die Kälte und er zitterte. Und da... langsam...  fast
    schon elegant...  schälte sich die Figur aus den Schatten...  Dem Fuchs
    schien im ersten Moment, als stünde ihm ein Mensch gegenüber...  nur ein
    Mensch, ohne jegliches Detail...  und schwarz wie Kohle... 

    Die Figur hatte weder Gesicht noch Kleidung...  Ihre nachtschwarzen Glieder
     schienen aus der Dunkelheit selbst gemacht zu sein...  Matt und doch
    gleichmäßig...  Die Figur hielt, als sie in der Grenze zwischen Schatten und
    Fackelschein stand. Es wirkte, als fürchtete sie sich davor, sich an dem
    Licht zu verbrennen...  Sie stand einfach nur da und breitete ihre
    beunruhigende Stille aus... 

    Erst jetzt merkte der kleine Fuchs, dass er völlig in ihrem Bann gewesen war
    und sich einen Schritt vorwärts bewegt hatte...  Erschrocken trat er wieder
    zurück. Offensichtlich zu schnell. Das Wesen begriff, dass seine Beute den
    Rückzug antrat... 

    Und dadurch, dass es sie aufschlug sahen der Drache und der Fuchs, dass
    es sehr wohl Augen gab...  Eisblau glühend hoben sie sich scharf von der
    schwarzen Masse ab...  Einen Augenblick wirkte es so, als schwebten zwei
    helle Steine vor ihnen in der Luft. Sekunden später glühten entlang des
    gesamten Körpers eisblaue Linien auf und die Kreatur stieß einen grellen
    Schrei aus...



    Zuletzt von NightFox am Mo Jan 31, 2011 6:52 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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    Beitrag  Doramae Mo Jan 31, 2011 1:56 pm

    Das sah gar nicht gut aus, selbst für einen Drachen nicht...
    Sie hatte solch ein Ungetüm schon einmal gesehen.
    Sie konnte sich nur nicht mehr erinnern wo und wann?
    ...Erinere dich Dora! Erinnere dich!...
    Es wurde kalt je näher das Etwas auf sie zukam.
    Die glühenden blauen Augen fixierten die beiden Eindringlinge.
    Sollte es einer der legendären Eisdämonen sein?
    Doramae überlegte... Aber wer würde sich die Mühe machen.
    einen solchen Eisgolem hier in einem Tunnel zum Leben zu erwecken,
    am Ende der zivilisierten Welt?
    Es müsste ein großer Zauberer sein.
    Auf jeden Fall bin ich auf dem richtigen Weg... murmelte sie.

    Wohin führt uns der Tunnel eigentlich? fragte sie den kleinen Fuchs,
    während sie krampfhaft ein Weg ersann, wie diesem Riesen Einhalt zu gebieten war.
    Wenn es ein Eisdämon dieser Größe war,
    konnte auch ihre Flamme nichts gegen ihn ausrichten.
    Selbst wenn sie sich bis auf die Hälfte durchgebrannte,
    wären sie allein an dem Schmelzwasser ertrunken.
    Das Vieh muss doch irgendwo hergekommen sein?
    Sie würde es wahrscheinlich nicht schaffen,
    aber der Fuchs könnte durch die Lücke in seinen Beinen entkommen,
    wenn sie den Dämon nur einen Augenblick ablenkte.
    Siehst du die Lücke zwischen seinen Beinen sie wäre schmal genug.
    Damit du dort hindurch kommst.
    Auf der anderen Seite müsste ein Mechanismus liegen,
    der eventuell dieses Monstrum stoppte.


    Golems waren Stroh dumm.
    Sie ließen so gut wie nie von einem Opfer ab,
    das sie erstmal erblickt hatten.
    Zur Zeit war er noch weit genug entfernt,
    um sie mit seinem beschränkten Gesichtsmodus zu erfassen.
    Sie waren auf der anderen Seite auch sehr gefährlich,
    weil sie viel Masse mit sich führten.
    Saß erstmal so ein Vieh von Golem auf einem drauf,
    führte dies meist zu unangenehmen Folgen.
    Entweder er walzte einen über, oder
    er fügte einen genügend Köperschaden zu,
    dass selbst ein Drache zwei Wochen aufenthalt in einem guten Lazarett benötigte.
    Es wäre kein Problem ihn eventuell in einen Nebengänge zu locken
    aber wie dann weiter?

    Wenn ich jetzt sage, läufst du los durch seine Beine
    ohne dich nochmal umzublicken. Versuche einen Mechanismus:
    einen Hebel oder sonst was auf der anderen Seite zu finden!

    Dann wendete sie sich an den Eisdämon:
    Na du Riese willst du es nicht mal mit einem in deiner Größe versuchen?
    Sie setzte sich genau in das Blickfeld des Dämons und bewegte ihren Kopf so,
    dass dieser sie fixieren konte und sich sein Gesichtfeld auf sie einspielte.
    Wie erwartet bewegte er sich auf Doramae zu und er öffnete bei jeden seiner schritte seine Beine.
    Plötzlich blieb er stehen als wäre er gegen eine unsichtbare Barriere gestoßen.
    Seine Beine waren breitbeinig geöffnet.
    Jetzt! schrie Doramae
    Ich weiß nicht wie lange ich ihn im Drachenzauber so halten kann.
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    Beitrag  NightFox Mo Jan 31, 2011 8:47 pm

    Der Fuchs war so von der Erscheinung des Wesens fasziniert gewesen, dass er gar nicht bemerkt hatte, wie groß es eigentlich war. Zuerst hätte er gemeint, es sei etwa so groß wie ein Mensch, doch nun musste er eingestehen, dass das Wesen den Drachen um Einiges überragte. War es weiter weg, als vermutet? Oder war es vielleicht sogar gewachsen, an den Schatten erstarkt? Tatsächlich schienen die Glieder – vorerst dünn, fast anmutig – grober und massiver geworden zu sein. Schwer hingen sie am Körper des Wesens herab.

    Es bewegte sich noch immer nicht, als der Drache nach dem Ende des Tunnels fragte.
    Zu einer Festung, soviel ist sicher… Keine Ahnung, welche… Doch es müsste noch ei-
    er brach ab, als er merkte, dass der Drache ihn ansprach…
    Er schwieg eine Sekunde und verstand nicht ganz, was sie gesagt hatte…
    Durch die Beine des Monsters gehen?? Auf es zulaufen???
    Ihm fehlten die Worte und so fiepte er etwas unschlüssig rum, bis der Drache ihm erneute Anweisungen gab. Der Sinn ihrer Worte drängte nun in sein Bewusstsein…

    ein Hebel

    Er stellte sich noch darauf ein, was sie von ihm verlangte, als sie sich bereits in Kampfposition begab. Die Nervosität, die bislang unter der Oberfläche gebrodelt hatte, brach nun als blanke Panik aus ihm heraus. Was war er doch für ein Narr? Natürlich hatte er Angst! Der Schrei des Drachen wirkte wie eine Ernüchterung und zugleich schien er die Beine des Fuchses anzutreiben. Willenlos schoss er auf das Wesen zu, das nicht bemerkte, was passierte. Was hatte er sich eingebildet? Nichts im Sumpf hätte ihn auf so einen Moment vorbereitet! Er war immer davon gerannt, hatte sich versteckt – niemals hatte er etwas konfrontiert, dass größer war als er selbst… Doch hier hatte er keine andere Wahl. Die Freiheit lag nur voraus. Und schon war er zwischen den Beinen hindurchgeflitzt… er spürte vage das Ziehen an seinem Bein… er musste nicht mehr nach einem Mechanismus suchen… er hatte ihn ohne es zu wissen schon betätigt. Sein Bein hatte den Draht nur gestreift, doch das hatte ausgereicht… Die Klinge sauste von der Decke herab. Es war zu spät…

    Der Fuchs rannte weiter in die Dunkelheit und konnte sich erst nach einigen Metern bremsen. Der ohrenbetäubende Lärm war bereits verklungen. Dem Summen der Klinge war ein großer Knall gefolgt, der wiederum in lautes Poltern übergegangen war… Der Fuchs wandte sich benommen um. Es war zu spät… für das Wesen. Die scharfe Kante des Metalls hatte es der Länge nach gespalten, von Kopf bis Fuß. Ruhig und unschuldig stand der glänzende Balken auf dem Tunnelboden, gerade so hoch wie der Fuchs selbst, doch mächtig genug, um das unheimlichen Wesen in seine Einzelteile zu zerlegen. Anstelle des mächtigen Körpers lagen nun große Brocken im Gang herum. Sie glänzten im fahlen Licht der Fackel. Große Glasbrocken… oder war es doch Eis? Wenn, dann nicht aus Wasser, sondern aus einer dunklen Substanz… An manchen Seiten waren die Brocken noch matt. Das waren die Außenseiten gewesen… scheinbar war das Wesen lange hier unten gewesen; Staub hatte seine glänzenden Glieder bedeckt gehabt… Und jetzt hatte es sein Ende gefunden.

    Der Fuchs schaute über die Klinge zum Drachen und versuchte, ein Lächeln hervorzubringen
    Kommst du? fragte er schelmisch, so als wäre nichts passiert. Seine Unruhe ließ er sich nicht anmerken. Sie wich immer mehr unter dem Stolz, den er plötzlich empfand und der Vorfreude, endlich diesen Tunnel zu verlassen. Und im Moment auch so weit wie möglich von diem Wesen wegzulaufen...
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    Beitrag  Doramae Fr Feb 04, 2011 4:58 pm

    Doramae hörte ein metalisches Klicken und ein scharfe Klinge fuhr auf den Eiskolos hinab. Sie staunte nicht schlecht als das riesige Ungetüm ineinanderbrach und nur noch Stücke seiner Selbstübrig blieben. Sie hörte die Worte des kleinen Fuchses.
    Die nach dem Höllenlärm an ihr Ohr drangen.
    Ja,Ja. Ich komme gleich. sprach sie. Aber sei vorsichtig!
    Es könnten noch mehr solche Fallen hier im Tunnel versteckt sein.

    Vorsichtig ging sie an dem Eisbrocken vorbei
    und nahm einen kleinen Splitter der magischen Substanz an sich.
    Wer weiss wozu das noch gut sein kann? dachte sie.
    Sie schloss zu dem Fuchs auf und betrachtet noch einmal das Monstrum.
    Dann ging ihr Blick nach vorne. Ich bin auch dafür, dass wir diesen Ort
    so schnell wie irgendwie möglich verlassen.
    Wo müssen wir jetzt entlang?
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    Beitrag  NightFox Do Feb 10, 2011 12:05 am

    Der Fuchs starrte in die vor ihnen liegende Dunkelheit. Zuerst wunderte ihn die Frage der Drachendame; war ja nur ein Weg möglich - geradeaus. Doch je länger der Fuchs in die Schwärze blickte, desto klarer wurden die Umrisse mehrerer Seitengänge, die nur dadurch sichtbar wurden, dass ihre Tiefen schwärzer waren als alles andere...  Nun war sich der Fuchs nicht mehr sicher...  War er damals hier entlanggelaufen? Vielleicht hatten er und die Drachendame vorhin einen Abzweig übersehen, den er damals genommen hatte...  Hier konnte er jedenfalls nie gewesen sein - er hätte ja die Falle schon damals betätigt und wäre als Skelett hier geblieben, um das zu beweisen... 
    Zögerlich lief der Fuchs in die Dunkelheit und auf einen der Seitengänge zu...  Als die Drachendame ihm mit der Fackel folgte erhellte ihr Licht einige Schritte weit den Weg dahinter... 
    Kein Geräusch, keine Blutspuren...
     
    Zuversichtlich nickte der Fuchs dem Drachen zu und führte sie weiter durch den Tunnel.
    Dass er sich nicht vollkommen sicher war, sagte er nicht...

    Zum Glück blieb diese Gabelung die Einzige, auf die sie trafen. Allerdings erwies sich die Vermutung der Drachendame, es könnte mehr Fallen im Tunnel geben, als richtig. Zweimal wären sie fast erwischt worden; von einer Vorrichtung aus Speeren, die seitlich aus den Wänden hervorstachen und dann sanft wieder herreinglitten - und einer tiefen Grube in der Mitte des Weges, an deren Boden sich lange Spieße drohend in die Höhe reckten...
    Nach was sich wie Stunden anfühlten und einer weiteren kurzen Begegnung mit einem Untoten und ein paar riesigen Ratten, kamen sie schließlich an eine Sackgasse. Oder - besser gesagt - eine Tür, die sich als abgeschlossen herrausstellte...  Und auf den zweiten Blick sogar preisgab, dass sie nicht einmal ein Schlüsselloch besaß...  Einzig ein kleines Loch war in das massive Holz geschnitzt worden... Darunter das Bild einer Faust...

    Müde schaute der Fuchs den Drachen an
    Hast du eine Ahnung, wie wir das Ding aufkriegen? Du kannst dich ja mal dagegenschmeißen... 
    Viel Vertrauen hatte er nicht in diese Idee. Die kolranische Architektur war einfach, aber dafür sehr stabil. Selbst nach sovielen Jahren würde die Tür wahrscheinlich nicht so leicht nachgeben... Aber einen Versuch war es wert...
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    Beitrag  Doramae Fr März 18, 2011 12:00 pm

    Sie betrachtete die Tür.
    Sie war fest im Rahmen eingelassen.
    Das würde bestimmt weh tun, wenn ich mich dagegen werfe.
    Aber ein Drache kennt kein Schmerz.
    Sie nahm ein wenig Anlauf und Ah verdammt meine Schulter.
    Sie sprang zurück, und rieb sich die Schulter
    Stabile Konstruktion stellte sie Zähneknischend fest.
    Dann wurde sie dem Loch in der Tür gewahr.
    Seltsam. Bin ich das gewesen?
    Sie befühlte es.
    Nein. Meine Drachenfinger sind zu dick um es größer zu pulen.
    Gerade mal ein Nagel würde hinein passen.
    Sie erinnerte sich an den Splitter, den sie vom Eisgolem mitgenommen hatte.
    Naja, zu irgendwas musste der ja gut sein.
    Sie steckte ihn in das Loch.
    Es klickte, als rastete ein Schlüssel in ein Türschloss ein.
    Sie drehte den Splitter nach rechts...
    Ein viermaliges Klicken war zu hören und die Tür sprang auf.
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    Beitrag  NightFox Sa März 19, 2011 1:38 am

    Der kleine Fuchs machte dem Drachen Platz, damit sie Anlauf nehmen konnte und verzog die Schnauze, als sie hart auf dem Holz aufschlug. Besorgt wollte er sie fragen, ob denn alles in Ordnung sei, als er merkte, dass der Drache sich auf die Tür konzentrierte. War doch etwas passiert? Ein Riss? Würde der Drache dir Tür einbrechen können? Vorsichtig stapfte der Fuchs zum Drachen hin und sah, wie sie den kleinen Splitter in das Türloch steckte. Seine Augen weiteten sich, um ja nichts zu verpassen...  Und tatsächlich, die Tür ging auf! Dämmriges Licht flutete den Gang, frische Luft strömte herein und ganz leise
    war Vogelgezwitscher zu hören... 

    Der kleine Fuchs konnte sich nicht mehr halten. Zu lange war er schon im
    Sumpf gewesen - er musste raus! Wie der geölte Blitz schoss er an der
    Drachendame vorbei durch die Tür und hinaus...

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